Politik:
Ferner bleibt Bundesvorsitzende der SPD-Frauen
Die Saarbrücker SPD-Bundestagsabgeordnete Elke Ferner bleibt
Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF).
Sie wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt.
Am Sonntag wurde Elke Ferner auf der Bundeskonferenz in Berlin mit
96,1 Prozent der abgegebenen Stimmen wiedergewählt.
Das doppelte Flottchen
Nun streben auch zwei Frauen an die Spitze der Linkspartei. Viele
Parteimitglieder finden das gut: die jungen Kräfte sollen die „Böcke“
vertreiben und der Partei ein frisches Gesicht geben.
Von MECHTHILD
KÜPPER, BERLIN
MEDIENBERICHTE ÜBER DIE
KANZLERIN
Merkel, die schwarze Witwe?
INTERVIEW MIT MARGRETH LÜNENBORG
Seit dem
Rauswurf Röttgens flammen in Medienberichten wieder krude Beschreibungen über
Angela Merkel auf. Für die Medienwissenschaftlerin Margreth Lünenborg ist die
„männermordende Kanzlerin“ vor allem eine Bedrohungsfantasie
Frauen in Führungspositionen
Kanzlerin will mit Schröder Quote machen
Von Annett Meiritz und Philipp Wittrock
Kanzlerin
Merkel treibt die Einführung einer Frauenquote in Unternehmen voran. Sie will
das Flexi-Modell von Frauenministerin Schröder nach SPIEGEL-Informationen zum Gesetz
machen. Sofort formiert sich Widerstand: Das gehe zu weit, protestiert die FDP
- viele CDU-Frauen hingegen wollen mehr.
Macht und Geschlecht
Sind Frauen die besseren Politiker?
»nd« fragte nach bei Frigga Haug, Reiner
Priggen und Katharina Schwabedissen
Blickt man auf die Schlagzeilen der letzten Tage, entsteht oft der
Eindruck, als seien Frauen auf dem Durchmarsch durch das politische System. Das
»nd« hat nachgefragt: Ist das tatsächlich so? Was würde das verändern? Es
antworteten Katharina Schwabedissen, Kandidatin für den LINKE-Bundesvorsitz,
die feministische Sozialwissenschaftlerin Frigga Haug und Reiner Priggen, Chef
der Grünen-Fraktion im NRW-Landtag.
"Nach bestem Wissen
und Gewissen"
Bundesforschungsministerin
Annette Schavan über die Zweifel an ihrer Doktorarbeit, die Wahlniederlagen der
CDU - und was es bedeutet, Vertraute der Bundeskanzlerin zu sein
Von Jochen Gaugele, Claus Christian Malzahn und
Thomas Vitzthum
Merkel und Seehofer für ein
bisschen Frauenquote
Die Kanzlerin
und der CSU-Chef lehnen eine gesetzliche Regelung offenbar ab. Die Unionsfrauen
fühlen sich übergangen Von Robin
Alexander und Miriam Hollstein
Das Weib mag in der Kirche
nicht mehr schweigen
Beim
Katholikentag in Mannheim wurden bei der Frauenfrage die tiefen Differenzen
zwischen Bischöfen und Laien deutlich
Von Gernot Facius
Die
Revolution wurde auf dem 98. Deutschen Katholikentag in Mannheim nicht
ausgerufen. Aber ein Studientag der Bischöfe über die Rolle der Frau ist auch
schon was: Er wird die Diskussion über eines der heißesten Eisen im
innerkatholischen Dialog befeuern. Eine stärkere Beteiligung von Frauen am
Dienst in der Kirche ist eine aktuelle Forderung des Zentralkomitees der deutschen
Katholiken (ZdK) und wurde während des fünftägigen Glaubenstreffens unter dem
Leitwort "Einen neuen Aufbruch wagen" immer wieder erneuert.
PIRATEN UND GESCHLECHTERPOLITIK
Jenseits der Quote
Nichtquoten, Extrawürste und nachhaltige
Geschlechterpolitik: Die Piraten sind postgender und überwiegend gegen die
Quote. Nun denkt die Partei nach, was das eigentlich heißt.
VON HEIDE OESTREICH
Hauptstadt:
Frauen als Familienernährerinnen gewinnen
zunehmend an Bedeutung Bundesfamilienministerium und DGB eröffnen
Fachtagung
„Was nun? Wenn Frauen die Familien ernähren“, diese Frage beantworten
das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutsche
Gewerkschaftsbund (DGB)anlässlich ihrer heutigen Fachtagung in Düsseldorf.
Sie rücken damit eine wachsende Gruppe von Frauen in den Mittelpunkt, die viel
zu selten im Fokus der Öffentlichkeit steht: Frauen, die mit ihrem Verdienst
die Familie alleine ernähren müssen. Ob phasenweise oder dauerhaft,
unfreiwillig oder geplant – immer häufiger tragen Frauen die finanzielle
Verantwortung für die Familie.
Wirtschaft:
Cheflobbyistin Astrid Petersen
Die strahlende Atom-Frau
Die Energiewende trifft die Lobby der
Atomtechniker ins Mark. Die Chefin der Kerntechnischen Gesellschaft muss sich
strecken, damit die Jahrestagung der Organisation nicht zum Requiem wird.
von Michael
Gassmann Essen
Erste
Unternehmensmitgliedschaft: GE Germany unterstützt Frauennetzwerk BPW Germany
Verband begrüßt darüber hinaus erste Einzel-Fördermitglieder
Berlin. GE Germany ist das erste Unternehmensmitglied der Business and
Professional Women (BPW) Germany, einem der größten Berufsnetzwerke für
angestellte und selbständige Frauen in
Deutschland.
Wann kommt
der Durchbruch für mehr Frauen in Führungspositionen? / FidAR Forum fragt nach
Bis Ende Mai
läuft die öffentliche Anhörung der Europäischen Kommission zu einer möglichen
europaweiten Mindestquote für Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft.
Schon jetzt ist klar, dass nur in Ländern, in denen eine gesetzlich bindende
Quote eingeführt wurde, nachweisliche Veränderungen erreicht wurden. In
Deutschland ist aber trotz der breiten Diskussion zur Quote nicht absehbar, ob
der Gesetzgeber in der laufenden Legislaturperiode noch handeln wird.
Europäische Frauenquote nur für Aufsichtsräte
von Silke Wettach
EU-Justizkommissarin
Viviane Reding wird sich bei ihren Gesetzesvorschlägen für eine europäische
Frauenquote auf den Aufsichtsrat börsennotierter Unternehmen beschränken.
Gegenüber
der WirtschaftsWoche kündigte sie an, dass sie keine Regeln für Vorstände
vorsieht, „damit die unternehmerische Freiheit gewahrt bleibt“.
Technik erlebbar machen: experiMINT e.V. wird Partner von „Komm, mach
MINT.“
Autor: idw
experiMINT e.V. steht für spannende und
lebensnahe Experimente mit denen Kinder und Jugendliche für Technik und
Naturwissenschaften begeistert werden. Jetzt ist der Verein dem Nationalen Pakt
für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ beigetreten und wird damit Teil
des bundesweiten Netzwerks aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien.
FidAR-Präsidentin: 'Wir wollen nicht weitere 30 Jahre auf Chancengleichheit
in der Wirtschaft warten' / FidAR fordert gesetzliche Mindestquote für Frauen
in Führungsetagen
FidAR-Präsidentin: 'Wir wollen nicht weitere 30 Jahre auf
Chancengleichheit in der Wirtschaft warten' / FidAR fordert gesetzliche
Mindestquote für Frauen in Führungsetagen
Die Macht bleibt männlich
Aktueller
Index zeigt nur minimales Plus von Frauen in Führungspositionen
Von Inga Michler
Allen
öffentlichen Diskussionen zum Trotz: Frauen steigen nur im Schneckentempo an
die Führungsspitze börsennotierter Unternehmen in Deutschland auf. In den
Aufsichtsräten und Vorständen der 160 in den unterschiedlichen Segmenten des
Deutschen Aktienindex' gelisteten Unternehmen sind derzeit lediglich 8,7
Prozent Frauen vertreten - 2,2 Prozentpunkte mehr als im Januar 2011. Das ist
das Ergebnis des "Women-on-Board-Index", den der Verein Frauen in die
Aufsichtsräte (FidAR) in Berlin vorlegte.
Frauenmangel auf Chefposten
Managerinnen brauchen mehr als einen Betriebskindergarten
München - Knapp zwei Drittel der Managerinnen in Deutschland sind im Job
wegen ihres Geschlechts schon einmal diskriminiert worden. Betroffen sind
Frauen jeden Alters, unabhängig davon, ob sie Kinder haben oder nicht. Ebenso
war es unerheblich, ob Frauen eine Teilzeitstelle haben oder einen Vollzeitjob.
Fachkräftemangel
Frauen sollen die Lücke schließen
von Cornelia Schmergal
Die
Lösung des Fachkräfteproblems ist eindeutig weiblich. Wenn doch nur die Politik
das auch wüsste. Stattdessen streitet sie um eine "Herdprämie".
Kritiker
lassen sich mit Geld mundtot machen. Auf diese Weise haben gestandene
Familienpolitiker schon viele Kompromisse geschmiedet: Weil die CSU mit dem
Elterngeld haderte, versprach ihr der Koalitionsvertrag das Betreuungsgeld.
Schock für
13.200 Schlecker-Frauen - Drogeriediscounter wird abgewickelt
Von Heiko Wenzel
Schwarzer Freitag für die verbliebenen 13.200 Schlecker-Beschäftigten.
Am Mittag beschlossen die Gläubiger der insolventen Drogeriekette die
Zerschlagung des Unternehmens. In den nächsten Wochen wird der Ausverkauf
beginnen, bis Ende Juni erhalten die Mitarbeiter ihre Kündigungen. Betriebsrat
und Gewerkschaft ver.di fordern jetzt erneut staatliche Hilfen und eine
Transfergesellschaft.
Erfurt topp, Hannover Flop
Mehr
Frauen auf Chefposten fordert die Politik von der Wirtschaft. Dabei ist die
Lage in öffentlichen Firmen kaum besser als in privaten
Von Ileana Grabitz
Der
Hamburger Senat prescht vor: Union und FDP hätten beim Thema Frauenquote
"zu lange auf Freiwilligkeit" gesetzt, lässt Justizsenatorin Jana
Schiedek (SPD) wissen - und kündigt an, sich qua Bundesratsinitiative für eine
Mindestquote von 40 Prozent für die Aufsichtsräte börsennotierter Unternehmen
einzusetzen.
Neues Frauenprojekt: Chefin werden
Chefin werden ist das Ziel eines
neuen EU-Frauenprojektes. Es geht darum, den Anteil von Frauen in Führungspositionen
zu erhöhen. Zielgruppe sind berufliche Wiedereinsteigerinnen, aber auch
Teilzeitbeschäftigte.
Gesellschaft:
Projekt "Mädchen-Technik-Talente-Foren in MINT" (mäta II) geht
in die 2. Runde
Autor: idw
mäta II mit Teilvorhaben Rheinland-Pfalz/Saarland gestartet
Im Rahmen der Qualifizierungsinitiative „Aufstieg durch Bildung"
des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wurde der Nationale Pakt
für Frauen in MINT-Berufen ins Leben gerufen. „Komm, mach MINT“ bietet
Schülerinnen zahlreiche Möglichkeiten sich mit naturwissenschaftlichen und
technischen Themen auseinanderzusetzen.
Anwendungsorientierte Wissenschaft an der Open University Business
School
Autor:
idw
Zwei international tätige Forscherinnen der
Open University berichten über sozialverantwortliches Management und die Praxis
unternehmerischer Kooperationen.
Mentoring im Miniformat: Das ist Mentoring4Minutes, eine Art
Speed-Dating für Studentinnen, Absolventinnen und Berufseinsteigerinnen, die
als Mentees mit erfahrenen Führungsfrauen, den Mentorinnen ins Gespräch kommen.
Premiere hatte das von KOMPAKTMEDIEN initiierte Format Mentoring4Minutes
Anfang Mai auf dem bundesweit größten Messe-Kongress für Frauen, der
women&work in Bonn mit über 4.000 Besucherinnen. Im Rahmen des Projekts
Mentoring D hatte KOMPAKTMEDIEN im Vorfeld 19 Mentorinnen gewonnen, deren
Persönlichkeiten und bisherige Karrieren spannende Gesprächsperspektiven für
rund 40 teilnehmenden Mentees versprachen. Das als Messe-Highlight angekündigte
Format erwies sich als großer Erfolg.
MOSES-MENDELSSOHN-MEDAILLE
Friede Springer für ihre Verdienste um deutsch-jüdische Beziehungen
geehrt
LAUDATOR HENRYK M. BRODER: „LIEBE FRIEDE SPRINGER, BLEIBEN SIE, WIE SIE
SIND. WIR BRAUCHEN SIE!“
Von MICHAEL SAUERBIER
Friede Springer wurde heute in Potsdam für
ihre Verdienste um die deutsch-jüdischen Beziehungen mit der Moses-Mendelssohn-Medaille
geehrt.
Vergeben wird die Auszeichnung jährlich vom
Potsdamer Moses-Mendelssohn-Zentrum für europäisch-jüdische Studien (MMZ).
Viel nackte Haut in der
neuen Helmut-Newton-Ausstellung
Zusammenstellung
der Bilder dauerte Jahre
Berlin (dapd-bln). Viel nackte Haut und eine große Portion
Erotik: "Die Besucher werden eine Menge Sex in der Ausstellung zu sehen
bekommen", sagt June Newton. Von Samstag an sind im Museum für Fotografie
Berlin die Bilder ihres 2004 gestorbenen Mannes Helmut Newton zu sehen.
Gesundheit:
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin mit neuem Vorstand Elisabeth
Märker-Hermann DGIM-Vorsitzende 2012/2013
Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für
Innere Medizin e. V. (DGIM) ist ab sofort Professor Dr. med. Elisabeth
Märker-Hermann. Die Wiesbadener Internistin mit den Schwerpunkten
Rheumatologie, klinische Immunologie und Nephrologie löst damit Professor Dr.
med. Joachim Mössner aus Leipzig im Amt ab. Als erste weibliche Vorsitzende in
der Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin gestaltet
Professor Märker-Hermann als Kongress- präsidentin auch den 119. Internistenkongress,
der vom 6. bis 9. April 2013 in Wiesbaden stattfindet.
Fünf Fragen des Deutschen
Ärztinnenbundes e.V. an den 115. Deutschen Ärztetag in Nürnberg
Zukunft der Gesundheitsversorgung und des ärztlichen Berufes gemeinsam
gestalten
Anlässlich des 115. Deutschen Ärztetages vom 22. bis 25. Mai 2012 in
Nürnberg fragt der Deutsche Ärztinnenbund e.V. die Delegierten und anderen
Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Ärzteschaft, wie die Gesundheitsversorgung
künftig gemeinsam gestaltet werden kann.
Geschlechter mehr berücksichtigen!
KÖLN (iss). Das Gesundheitssystem muss noch stärker als bisher auf
geschlechterspezifische Unterschiede abgestimmt werden, forderte die
Staatssekretärin im nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium Marlis
Bredehorst.
Gender-Medizin
Warum Frauen und Männer unterschiedlich leiden
von FOCUS-Autorin Heike Stüvel
Dieselbe Krankheit lässt Männer und Frauen völlig anders leiden.
Gender-Medizin hilft Ärzten, besser auf die Verschiedenheit der Geschlechter
einzugehen.
Lebendspende - Frauen häufiger Spender, Männer häufiger Empfänger
Dresden: Die Kommission Lebendspende der Sächsischen Landesärztekammer
hat im Jahr 2011 41 Anhörungen von Lebendspendern vorgenommen und damit mehr
als doppelt so viele wie im Vorjahr (19). Dabei hat sich das
Geschlechterverhältnis in diesem Zeitraum nahezu umgekehrt.
Ausland:
«Ich könnte die Nächste
sein»
Wachsende Sorge wegen Frauenmorden in Italien
Seit Jahresbeginn sind in Italien fast 60
Frauen getötet worden – von ihren Ehemännern, von Lebensgefährten oder
Ex-Freunden. Der Protest gegen die häusliche Gewalt wächst.
Romina Spina, Rom
Fünfter Businesstag für Frauen
VADUZ - Das Wirtschaftsforum für Frauen im Rheintal stand heuer ganz im
Zeichen von "Leadership, Qualität und Nachhaltigkeit" und orientierte
sich an den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen der Frauen.
Regierungschef Klaus Tschütscher betonte in seinen Begrüssungsworten vor
allem die Wichtigkeit einer guten Führungsarbeit.
Präsidentschaftskandidatin Kufi
Diese Frau will Afghanistan retten
Von Hasnain Kazim, Kabul
Weil sie ein Mädchen war, sollte Fausia Kufi als Säugling
sterben. Später überlebte sie mehrere Anschläge der Taliban. Unbeirrt
verfolgte sie ihren Traum, dass eine Frau es weit bringen kann in Afghanistan.
Jetzt greift die 37-Jährige nach der Macht: Sie will Präsidentin werden.
«Laus im Pelz
der Amtskirche»: Katholischer Frauenbund wird 100Der Schweizerische Katholische Frauenbund (SKF) hat in
Luzern sein 100. Jubiläum gefeiert. Nicht ohne Stolz bezeichnete die
Präsidentin des SKF den Verband als «Laus im Pelz der Amtskirche».
60 Jahre auf dem Thron
Queen "Lilibet" Elizabeth II. hat es allen gezeigt
Mit
mittelalterlichem Pomp feiert Elizabeth II. ihr Thronjubiläum. Die vielen
Familien-Krisen mit Scheidungen, Affären und Dianas Tod scheinen vergessen.
Selbst bei jungen Briten ist sie beliebt.
Von Thomas Kielinger
http://www.welt.de/vermischtes/article106408362/Queen-Lilibet-Elizabeth-II-hat-es-allen-gezeigt.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen